14.03.2013

Mein Tag

„Kleines Fräulein“ sitzt pünktlich um 8 Uhr auf einen unbequemen, viel zu kleinen Stuhl, in einem stickigen Hörsaal. Am besten geschminkt und mit Klamotten die ich vorher einmal im Spiegel begutachtet habe.
So sehe mein optimaler Morgen aus =)

Normal wäre allerdings das: Drei mal den Wecker auf weiter klicken. Gequält aufstehen um feststellen das der kleine Morgenmuffel nur dann früh aufstehen möchte wenn Mama und Papa ausschlafen dürfen. Der riecht sowas vorher. Ich bin mir sicher. 
Diskussion was es zum Frühstück gibt. Der kleine Mann will Pancakes. Weil man möchte sich ja nur noch von Pancakes alternativ Rühreier ernähren. Extrem Atkins
Schnelle Katzenwäsche und den Krümel fertig machen. In der Hoffnung das Mr. ihn mitnimmt.
So Männer aus dem Haus....
Blick auf die Uhr, Schei...e nur noch 15 min. Zähneputzen, Sachen überwerfen (oder auch mal im Schlafanzug zur Haustür =) Aufs Fahrrad springen, irgendwo noch einen Kaffee besorgen, eventuell noch eine rauchen um dann festzustellen das man doch fünf Minuten zu spät ist =)

Noch uncooler wenn die Nacht mit Tränen oder Schlafmangel begleitet wurde. Aus unerfindlichen Gründen verringert sich der Liegeabstand zwischen dem Zwerg und mir Nachts immer rapide. Bis er schließlich auf meinen Kopf liegt oder ich am Fußende =)

Dann Job planen, wann aus der Uni raus, wer holt wann das Kind.

Kind abholen oder abholen lassen. Ohhh ist das schon, dass ab jetzt auch abholen lassen funktioniert.
Dank Mr. neuen Job.

Spielplatz unsicher machen, hab immer so ein schlechtes Gewissen. Frischluft soll ja auch für Erwachsene gut sein.

Ankunft 18 Uhr zuhause. Kleinkrieg mit dem Kind führen. Was wird gegessen, gibt es Nachtisch. Ich wollte mein Trinken in einem anderen Becher. Ich will nicht gewickelt werden weil danach muss ich ins Bett. Fünf Geschichten lesen um sich dann überreden zu lassen noch eine zu lesen.
Das Flugzeug ins Kinderbettchen fliegen. Super "ins Bett bring" Trick. Gute Nachtliedchen singen. Schlafen!

Sich eine Liste für den nächsten Tag überlegen. Bis der Zwerg schlaftrunken an der Schlafzimmertür klopft oder feststellt er ist heute mal etwas früher aufgewacht.

Freu ich mich auf Semesterbeginn  =)

Es ist viel weniger schlimm und stressig wie es hier klingt. Nur manchmal muss das mal raus.

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